„Brav den Arsch zusammenkneifen, Püppchen! Wenn du mir eine Sauerei auf dem Boden hinterlässt, wirst du hier putzen. Mit deiner Zunge!“, erklärt mir die Dame mit ernstem Blick und strenger Stimme. Schließlich gibt sie mir einen Klaps auf den Oberschenkel. „Das lassen wir jetzt eine halbe Stunde einwirken … und damit alles schön sauber wird, wiederholen wir die Prozedur noch dreimal.“ Lachend verbindet sie meine Augen. „Genieß es, meine Süße!“
Die zwei Stunden mit brennendem Unterleib sind die Hölle. Dabei ist es nur zum Teil der Schmerz, der mich peinigt. Viel schlimmer ist es, allein mit meinen Gedanken zu sein. Eingesperrt in meinem Gefängnis aus Latex, voller Verzweiflung und doch gleichzeitig mit nicht enden wollender Lust. Ich will brüllen, weinen und um Erlösung betteln. Will meine Lust herausschreien und sehne mich nach Befriedigung. Ich will weg von hier und doch gleichzeitig mehr! Immer mehr!
Als die Dame zum letzten Mal die Flüssigkeit ablässt, fühle ich mich gereinigt. Sowohl körperlich als auch geistig. Aus der Verzweiflung und der Sehnsucht nach Freiheit ist eine unbeschreibliche Gier nach mehr geworden. Aus dem Latexgefängnis ist meine zweite Haut geworden. Aus meinen Peinigerinnen meine anbetungswürdigen Herrinnen. Wie ein neuer Mensch verlasse ich den Raum, falle vor meiner Lady Samira auf die Knie und drücke ihr meinen Knebel auf den Schuh. Keine Angst mehr, kein Verweigern, kein Grämen. Nur noch Lust und Genuss!
Auch in dieser Nacht haben die Aufseherinnen ihre Freude daran, uns mehrfach zu wecken. Ich registriere das kaum und kann gleich wieder einschlafen. Am Morgen tut mir alles weh. Ich habe keine Ahnung, in welchen unangenehmen Positionen ich die Nacht verbracht habe, aber mein Körper schreit förmlich danach, sich bewegen zu dürfen. Daher bin ich unendlich dankbar, als mich die Aufseherinnen aus meinem Käfig zerren. Wieder werde ich wie ein Baby gefüttert, doch es ist mir egal. Mein Hunger ist riesig und ich bin froh, essen und trinken zu können.
Nach dem Frühstück lande ich wieder auf dem gynäkologischen Stuhl. Der Moment, als mir die Dame die Leggins auszieht, ist eine Wohltat.
„Schön, dass du wieder da bist, meine Süße. Ich hatte das Gefühl, dass du die Anwendung gestern sehr gut vertragen hast. Jedenfalls kam es mir vor, als hättest du eine sehr entspannte Zeit auf meinem Stuhl verbracht.“ Lächelnd tätschelt sie mein Knie. „Das werden wir heute ändern.“
Entspannte Zeit? Mit zusammengekniffenem Hintern, innerlich verbrennend? Es war furchtbar!
Panik steigt in mir auf und ich zerre an meinen Fesseln, doch mein gesamter Körper ist sorgfältig auf diesem schrecklichen Stuhl festgeschnallt.
Wie gestern führt die Dame einen Schlauch in meinen Hintern ein. Schnell merke ich, dass die Flüssigkeitsmenge im Verhältnis zu gestern mindestens verdoppelt wurde. Krampfhaft kralle ich mich in die Lehnen des Stuhls. Ich habe das Gefühl, jeden Moment zu platzen. Dann beginnt die Flüssigkeit zu wirken.
Wütete gestern in mir ein Lagerfeuer, so ist es heute ein ausbrechender Vulkan. Wie ein Wahnsinniger winde ich mich in meinen Fesseln und schreie in meinen Knebel.